In Sydney machte ich mich auf die Suche nach dem Hostel, welches ich schon gebucht hatte. Denn komischerweise war an dem Wochenende sogut wie alles ausgebucht. Leider verfuhr ich mich etwas und verwechselte einen Namen, weshalb ich erst abends um 10 im Hostel ankam. Etwas kaputt buchte ich noch ein Hostel für den nächsten Tag und legte mich schlafen.
Den nächsten Tag verbrachte ich damit das andere Hostel zu suchen, welches näher in der Innenstadt gelegen war. Da ich ein günstiges Angebot genommen hatte. War für die nächste Nach ein 12 Bett Zimmer mit Teppichboden und ekligem Muff angesagt. Also guckte ich für die nächste Hostelbuchung etwas mehr auf die Bewertung, denn in dem Hostel wo ich zu dem Zeitpunkt was, wollte ich nicht bleiben!
Außerdem kaufte ich mir ein My-Multi-Ticket, welches mir ermöglichte alle Bahnen, Busse und Fähren in Sydney zu benutzen ohne dafür wieder zu bezahlen.
Das nächste Hostel welches ich "testete", war echt in Ordnung. Zum Einen war es sauber und es war nur ein 8 Bett- Zimmer. Wir hatten unter Anderem einen Fernseher und die Mädels die mit mir auf dem Zimmer waren, waren auch superlieb. Somit entschloss ich, die restliche Zeit, bis ich zur Milchfarm reiste, dort zu leben.
Es war in der Nähe vom Kings Cross
gelegen, wo unter Anderem auch eine deutsche Bäckerei "Die Lueneburger" ist.
Hier holte ich mir erstmal einen Bienenstich
und erkundete mit einem anderem Deutschen, den ich den Abend zuvor kennengelernt hatte, die Stadt. Wir gingen über die Harbourbridge, schauten und das Opernhaus an und schossen ein paar Touristenbilder.
Des Weiteren sah ich einen mir bekannt vorkommenden Strassenmusiker. Denn diesen hatte ich zuvor schonmal in Georg's Video gesehen.
In der restlichen Zeit die ich in Sydney verbrachte, verlief ich mich in einem viel zu großem Kaufhaus, wo ich mich wirklich freute den Ausgang zu sehen.
Außerdem traf ich mich mit einem Freund von Georg, der mit ihm zusammen auf der Milchfarm gearbeitet hatte. Am 1. November schaute ich mir den Melbourne-Cup an.
"Wegen eines einzigen Pferderennens - dem Melbourne Cup - steht die ganze Nation für einen halben Tag still. An jedem ersten Dienstag im November starrt ganz Australien für dreieinhalb Minuten gebannt auf die Fernsehschirme. So lange dauert der Melbourne Cup, das bedeutendste Pferderennen des Landes. Der Melbourne-Cup ist das höchstdotierte Handicaprennen der Welt."
Dabei wird noch viel gewettet, getrunken und gefeiert. Doch im Prinzip hat es mich nicht so wirklich gereizt. Da bleib ich dann doch wohl eher beim Fußball.Nebenbei kümmerte ich mich noch darum, dass die Familie zu Weihnachten auch ein paar Kleinigkeiten erhält und machte noch ein paar Besorgungen für die Zeit auf der Farm.
Am 4. November ging es dann los. Mit dem Zug vom Kings Cross nach Liverpool und dann nach 3 Stunden warten mit dem Bus weiter nach Bringelly. Ich musste aber nur 3 Stunden warten, weil ich den Bus zuvor um knapp 5 Minuten verpasst habe.
In Bringelly holte mich Garry, ein Manager der Milchfarm von der Bushaltestelle ab. Er zeigte mir einen Teil der Farm und das Haus, welches für die nächsten 4 Monate mein zu Hause sein sollte. Am nächsten Tag begann mein erster Arbeitstag. Doch über die Farm an sich werde ich ein anderes Mal berichten.
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