Vor dem grossen Segeltrip besorgte ich mir noch eine neue Sonnebrille, denn die alte ist futsch gegangen. Das hieß rot ist die neue Farbe!
Danach ging es auf zum Hafen von Airlie Beach,
wo wir dann auf die Segelcrew und den Rest der Truppe warteten. Nachdem alle eingetrudelt waren, gingen wir auf das Segelboot "British Defender". Zu Anfang mussten wir erstmal unsere Schuhe abgeben, denn auf dem Boot werden keine Schuhe/ Flip Flops oder ähnliches getragen. Die Gefahr die Schuhe zu verlieren oder mit denen auszurutschen war nämlich zu hoch.
Wir gingen unter Deck und bekamen einen leckeren Obstempfang mit leckeren "exotischen" Früchten. Die Betten wurden zugeteilt
und die Regeln der Toilettenbenutzung aufgestellt.
Im Anschluss ging es dann wieder an Deck, wo wir auf der rechten Seite Platz nehmen durften, da das Boot sich in den nächsten Minuten nach links neigte, als die Segel gehisst waren.
Nach etwa 2 Stunden gab es schon wieder einen Snack, diesmal Tortillas mit Käse überbacken und Salsasauce. Also Angst vor dem verhungern brauchten wir schonmal nicht mehr haben.
Bald darauf hatten wir auch das Tagesziel erreicht, wobei es auch schon am dämmern war.
Es gab zum Abendessen noch lecker Haehnchencurry (wobei das lange nicht an das meines Bruders rankommt) und danach wurden Karten gespielt und erzählt.
Für mich war es das erste Mal auf einem Boot zu schlafen. Und ich muss sagen dass es sehr angenehm ist in den Schlaf geschaukelt zu werden.
Am nächsten Morgen ging es früh raus, da wir viel machen wollten. Das erste Tagesziel war ein Ausflug auf die Whitsunday Islands. Dort wurden wir mit einem Motorboot abgesetzt.
Bevor ich nach Australien kam, dachte ich dass ich, dass es hier schön sein wird, aber nicht dass ich hier so was wie karibische Strände sehen werde. Aber ich wurde eines besseren belehrt.
Wir verbrachten den Vormittag am Strand. Also gingen wir Schwimmen, wobei wir auch den ein oder anderen Rochen sahen. Außerdem spielten wir etwas einem Ball und genossen den Anblick. Es wurde uns jedoch verboten Sand, Muscheln oder irgendetwas sonst mitzunehmen, da es zu einem Nationalpark gehört.
Aber Spuren durften wir hinterlassen. Dabei musste ich an ein Lied denken, welches ich mal auf dem Moehrenflieger mit Muffi Lulu und Carla auf NDR 1 gehört habe. Dieses handelte von Spuren im Sand.
Später gingen wir noch zu einem Aussichtspunkt von wir einen tollen Ausblick hatten. (siehe vorletztes Bild).
Als die Zeit auf der Insel abgelaufen war, fuhren wir mit dem Motorboot wieder zurück zum Segelboot. Hier assen wir zu Mittag. Danach fuhren wir ein wenig weiter um die Insel, bis wir zu dem Punkt kamen wo der Tauchgang stattfinden sollte.
Für den Tauchgang wurden wir auf ein anderes Boot gebracht, wo wir Ausrüstung und eine Einführung in das Tauchen bekamen. Danach ging es dann auch für uns Anfänger ins Wasser. Wir machten ein paar Übungen an der Oberfläche, um dann unter Wasser nicht in Panik geraten zu müssen, wenn das Mundstück aufeinmal "verloren" geht. Also konnten wir superausgebildeten Tauchen, dann auch starten und begannen langsam runter zu gehen. Zwischendurch machten wir ein paar Druckausgleiche bis wir dann die Pracht des Korallenriffes wahrnehmen konnten. Es war unglaublich wie vielfältig und farbenfroh es unter Wasser zu gehen kann. Ich habe letztez Jahr auf der Seminarfahrt auf Elba schon viel beim Schnorcheln gesehen. Jedoch hat der Tauchgang das noch getopt. Insgesamt war ich dann 10 Meter unter der Wasseroberfläche und habe das Leben unter Wasser bestaunen können. Irgendwann war die Zeit abgelaufen und die Sauerstoffflaschen etwas leerer, sodass wir wieder auftauchen mussten.
Es ging zurück auf unser Segelboot, mit welchem wir dann zu einer Sandbank fuhren.
Die Sandbank war der Platz an dem wir den Sonnenuntergang des Tages bestaunen konnten.
Zu dem Sonnenuntergang werde ich nun aber nicht so viel erzählen sondern einfach ein paar Bilder zeigen.
Als die Sonne untergegangen war, wurden wir wieder zurück auf das Boot gebracht und es gab Abendessen. Danach spielten wir noch ein paar Spiele an Deck. Eins von denen hieß "Eat the box". Sinn der Sache war auf den Fuessen stehend eine Pappbox mit dem Mund vom Boden aufzuheben. Verboten war es sich mit den Händen abzustuetzen oder mit den Knieen den Boden zu berühren. Am Anfang war es noch recht leicht. Es wurde nach der Zeit aber schwerer denn aus der Box hat jeder der es geschafft hat ein Stück rausgerissen.
Am nächsten Morgen sind wir nochmal schnorcheln gegangen. Dabei haben wir eine Meeresschlidkroete gesehen. Es ist unglaublich wie schwerelos und anmutig sich diese im Wasser bewegen können. Außerdem habe ich noch kleine Nemos gesehen und andere schöne Meeresgeschöpfe.
Nach dem Schnorcheln machten wir uns auf den Weg zurück von den Whitsunday Islands nach Airlie Beach. Hier kamen wir so gegen Mittag an. Georg und ich hielten einen Mittagsschlaf und gegen Abend trafen wir uns dann mit den anderen vom Segeltrip in einem Pub assen zu Abend und tranken das eine oder andere Bier. Im Anschluss gingen wir noch ein wenig feiern.
Hier noch ein paar Bilder :
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