Samstag, 18. Februar 2012

Es war einmal eine kleine Lui, die fuer eine Woche in Sydney war...

Am 29.10 setzte ich meine Reise aus dem kleinen Childers ins etwas größere Sydney fort. Sandra brachte mich morgens nach Harves Bay, wo ich vor knapp 2 Monaten in Australien gelandet bin. Denn von hier ging mein Flug zuerst nach Brisbane und dann nach Sydney. Da ich an diesem Tag ein Glückspilz war, fing Quantas erst nach meinem Flug an zu streiken.

 
In Sydney machte ich mich auf die Suche nach dem Hostel, welches ich schon gebucht hatte. Denn komischerweise war an dem Wochenende sogut wie alles ausgebucht. Leider verfuhr ich mich etwas und verwechselte einen Namen, weshalb ich erst abends um 10 im Hostel ankam. Etwas kaputt buchte ich noch ein Hostel für den nächsten Tag und legte mich schlafen.

Den nächsten Tag verbrachte ich damit das andere Hostel zu suchen, welches näher in der Innenstadt gelegen war. Da ich ein günstiges Angebot genommen hatte. War für die nächste Nach ein 12 Bett Zimmer mit Teppichboden und ekligem Muff angesagt. Also guckte ich für die nächste Hostelbuchung etwas mehr auf die Bewertung, denn in dem Hostel wo ich zu dem Zeitpunkt was, wollte ich nicht bleiben!
Außerdem kaufte ich mir ein My-Multi-Ticket, welches mir ermöglichte alle Bahnen, Busse und Fähren in Sydney zu benutzen ohne dafür  wieder zu bezahlen.

Das nächste Hostel welches ich "testete", war echt in Ordnung. Zum Einen war es sauber und es war nur ein 8 Bett- Zimmer. Wir hatten unter Anderem einen Fernseher und die Mädels die mit mir auf dem Zimmer waren, waren auch superlieb. Somit entschloss ich, die restliche Zeit, bis ich zur Milchfarm reiste, dort zu leben.



 Es war in der Nähe vom Kings Cross

 gelegen, wo unter Anderem auch eine deutsche Bäckerei "Die Lueneburger" ist.
  Hier holte ich mir erstmal einen Bienenstich

und erkundete mit einem anderem Deutschen, den ich den Abend zuvor kennengelernt hatte, die Stadt. Wir gingen über die Harbourbridge, schauten und das Opernhaus an und schossen ein paar Touristenbilder.















 Des Weiteren sah ich einen mir bekannt vorkommenden Strassenmusiker. Denn diesen hatte ich zuvor schonmal in Georg's Video gesehen.


In der restlichen Zeit die ich in Sydney verbrachte, verlief ich mich in einem viel zu großem Kaufhaus, wo ich mich wirklich freute den Ausgang zu sehen.

 Außerdem traf ich mich mit einem Freund von Georg, der mit ihm zusammen auf der Milchfarm gearbeitet hatte. Am 1. November schaute ich mir den Melbourne-Cup an.
"Wegen eines einzigen Pferderennens - dem Melbourne Cup - steht die ganze Nation für einen halben Tag still. An jedem ersten Dienstag im November starrt ganz Australien für dreieinhalb Minuten gebannt auf die Fernsehschirme. So lange dauert der Melbourne Cup, das bedeutendste Pferderennen des Landes. Der Melbourne-Cup ist das höchstdotierte Handicaprennen der Welt."
Dabei wird noch viel gewettet, getrunken und gefeiert. Doch im Prinzip hat es mich nicht so wirklich gereizt. Da bleib ich dann doch wohl eher beim Fußball.


Nebenbei kümmerte ich mich noch darum, dass die Familie zu Weihnachten auch ein paar Kleinigkeiten erhält und machte noch ein paar Besorgungen für die Zeit auf der Farm.


Am 4. November ging es dann los. Mit dem Zug vom Kings Cross nach Liverpool und dann nach 3 Stunden warten mit dem Bus weiter nach Bringelly. Ich musste aber nur 3 Stunden warten, weil ich den Bus zuvor um knapp 5 Minuten verpasst habe.
In Bringelly holte mich Garry, ein Manager der Milchfarm von der Bushaltestelle ab. Er zeigte mir einen Teil der Farm und das Haus, welches für die nächsten 4 Monate mein zu Hause sein sollte. Am nächsten Tag begann mein erster Arbeitstag. Doch über die Farm an sich werde ich ein anderes Mal berichten.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Trust me I'm a car Salesman!

Nachdem ich seit einer Woche im Besitz eines Autos war, nutzte ich dies auch weiter aus und fuhr einkaufen für den Job auf der Milchfarm. Ich besorgte mir unter anderem ein paar gute Schuhe und Arbeitssachen.
Hier ein paar Bilder vom ganzen Autofahren.  
Riesenmango


Long Vehicle

Rest or R.I.P.

Die Strasse war mal etwas steiler!



Gegen Abend kam ich in Childers bei Wessel's an, wo ich von Armin und dem zuerst zurückhaltendem Stevie begrüßt wurde.
Hier sollte ich unglücklicherweise etwas länger verweilen, denn Armin sagte, dass ich mit meinem Auto in Childers zu einem Mechaniker gehen solle um die Roadworthy zu erhalten. Denn bis zu dem Zeitpunkt hatte das Auto diese nicht. Die Roadworthy braucht man um die Rego zu bekommen,was hier drüben die Versicherung ist. Mein Plan war es, das ganze in New South Wales zu erledigen, da der Ford in dem Staat angemeldet war und ich deshalb an nahm dass es auch nur dort möglich sei. Doch Armin sagte mir dass es überall möglich ist und ich verdammt viel Glück hatte den Weg von Cairns bis nach Childers überstanden zu haben. Ich bin mir meines Fehlers mittlerweile auch sehr bewusst und werde so was in Zukunft nicht mehr machen.

Ich machte einen Termin bei dem Mechaniker aus, welcher mein Auto unter die Lupe nahm. Nach einer halben Stunde rief er mich an und sagte, dass es wohl besser sei wenn ich nochmal vorbeikäme. Gesagt, getan. Als ich wieder bei ihm war zeigte er mir einige Maengel an dem Auto und nannte mir die Summe von 2000 Dollar um alle beheben zu lassen. In dem Moment wurde mir erstmal etwas anders. Doch Sandra die mit mir mitgekommen war, half mir ein wenig und fragte Chris, den Mechaniker was er an meiner Stelle machen würde. Er sagte, dass er nicht noch mehr Geld in den Fairmont stecken, sondern nach einem anderen Auto schauen und das Alte verkaufen würde. Außerdem kenne er jemanden der einen neueren Wagen für einen guten Preis verkaufe. Ich wollte noch ein bisschen Zeit zum überlegen haben, weshalb das Auto erstmal dort stehen blieb und ich meine gesamten Pläne überdenken musste. Ich kam zu dem Schluss, dass das Auto zu alt war um noch so viel Geld hineinzustecken, denn man weiss ja nie was noch so kommen kann.
Somit hielt ich Ausschau nach anderen Autos, unter Anderem auch dem, welches Chris mir empfahl. Zum Einen wurde ich aber nicht fündig und zum Anderen meldete sich der Verkäufer nicht zurück, weshalb ich einen Flug nach Sydney buchte, um dort Anfang November mit dem Melken anfangen zu können.
Mein Auto steht nun aber nicht mehr bei dem Mechaniker, sondern auf Armins Farm und ich bzw. Sandra versucht es fuer mich weiterzuverkaufen. 
Ich möchte hier nebenbei auch nochmal Armin und Sandra danken, die mir sehr viel geholfen haben und für knapp 2 Wochen ein zu Hause gaben. Danke schön!

In der Zeit in Childers spielte ich viel mit dem kleinen Matze und las Stevie das ein oder andere Buch mehrfach vor. Eines von den Büchern kannte ich so gut, dass es später ab und zu in meinen täglichen Sprachgebbrauch mit einfloss. Es handelte von einer kleinen Giraffe, welche das erste Mal in den Kindergarten sollte, jedoch sich nicht traut: " No, No, No" said Jojo I don't want to go.
So passierte es mir manchmal, wenn mir irgendwas nicht gefallen hat, dass mir die Worte"No No No said Jojo" rausrutschten.
Des Weiteren unternahmen wir einen Ausflug zum Rainbow Beach, wo wir am Strand spazieren gingen. Doch hier lass ich Mal die Bilder sprechen.











Wenn die Flut kommt...



In den Shops in Rainbow Beach fand ich noch das passende T-Shirt zu meiner Situation!


Für heute war es das auch erstmal wieder aus meinem Tagebuch.