Nun sitze ich hier mit dem Willen einen neuen Blog zu schreiben, weiss aber nicht wie ich anfangen soll. Aber ich möchte mich bei all den Leuten entschuldigen die voller Hoffnung des öfteren auf dieser Seite waren und nichts neues vorgefunden haben. Denn ich habe gesehen wie viele Leute trotz des Stillstandes täglich meine Seite aufgerufen haben.
Mein Plan war es alleine weiter zu reisen, nachdem ich ein Auto gekauft habe. Somit rückte die Trennung von Georg nun auch näher. Doch vorerst erledigten wir noch ein paar Einkäufe, wie zum Beispiel den Kauf eines Surfsticks für mich. Bis zu dem Zeitpunkt war mein Bruder so gütig mich seinen mitbenutzen zu lassen. Ich schaute mich auch noch nach einem Navigationsgeraet um, doch die Angebote waren mir alle zu teuer, weshalb ich den Einkauf eines solchens verschob.
Als das Pflichtprogramm erledigt war, schauten wir uns etwas in der Umgebung um und kamen zu einem riesengroßen Baum.
Eigentlich besteht der Baum aus 2 Bäumen und jeder Menge Mitesser. Die Mitesser haben einen der beiden Baeume sozusagen ersticken lassen, weshalb er gegen den anderen Baum gefallen ist. Nun sorgen die Mitesser dafuer, dass das ganze Gebilde so stehen bleibt.
Danach suchten wir eine freie Dusche auf und genossen den Sonnenuntergang an einem See.
Am nächsten Morgen wurde ich von der Sonne geweckt, denn mein Auto ist noch nicht mit Gardinen ausgestattet, wie das von Georg.
In Atherton wollten wir uns ursprünglich Kristallhöhlen anschauen, jedoch wollte man dafür 60 Dollar von uns haben, was uns dann doch etwas zu teuer war. Bevor wir gingen schauten wir uns den Schop noch an...
Wir aenderten unsere Pläne und fuhren mit Georgs Auto, um die Umwelt zu schonen, nach Haberton. Dort ist ein historisches Dorf aufgebaut. Wir verwechselten eine Hintertür mit der Eingangstuer, doch auf diesen Fehler wurden wir schnell hingewiesen und aufgefordert zum Eingang zu gehen. Da wir aber die Preise von da schon kannten, gab es wieder eine Planänderung. Wir fuhren weiter und kamen zu einem Wanderweg. Diesem folgten wir, nach einem genüsslichen Mittagessen. Auf dem Weg war ein alter Vulkan, welcher mit Wasser gefüllt war. Das Loch war so tief, dass man seine Spaesse mit dem Echo machen konnte. Georg, der Wissenschaftler unter uns, wollte natürlich auch wissen, wie tief es denn wirklich ist. Also suchte er im umliegenden Wald nach etwas zum reinwerfen und fand einen kleinen ausgerissenen Baum.
Wir folgten dem Wanderweg und trafen auf einen schönen Rockpool mit kleinem Wasserfall. Da es relativ warm war, gingen wir natürlich wieder einmal schwimmen und liessen uns von dem Wasserfall massieren.
Es war ein herrlicher Tag.
Nachdem wir wieder in Atherton waren, trennten sich unsere Wege. Ich fuhr mit meinem Auto zurück nach Cairns, wobei Georg noch in Atherton und Umgebung blieb.
Am nächsten Tag, als ich versuchte mein Auto zu starten, wollte dieses keinen Laut von sich geben. Ich suchte mir bei ein paar Leuten aus dem Hostel ein Ueberspannkabel und ein Auto und wir versuchten es zu starten. Jedoch dauerte es einige Zeit bis es überhaupt einen Ton von sich gab. Uns fiel auch auf, dass das Licht noch brannte. Wer jetzt denkt: "Man ist Lui doof, die hat ihr Licht brennen lassen". Da muss ich euch enttäuschen denn mein Licht war laut Schalter aus. Als das Auto dann doch am Laufen war, suchte ich eine Werkstatt auf. Diese sagte mir dass meine Batterie zu schwach war und deshalb das Relais welches das Licht an und aus macht nicht mehr mit genügend Strom versorgt werden konnte. Das sorgte dafür dass mein Licht wohl immer noch am brennen war als ich mein Auto abstellte und ich aus dem Grunde mein Auto nicht starten konnte. Also musste eine neue Batterie her, denn das Laden der Alten hätte laut Werkstatt an die 3 Tage dauern können.
Naja mit neuer Batteire besorgte ich mir mein Mittagessen, ein Navi und schickte mein Laptop Ladegerät ein, da das alte nach einem Monat den Geist aufgegeben hatte. Irgendwann rief Georg mich an und sagte dass er auch zurück in Cairns sei. Somit gingen wir gemeinsam Abendessen.
Am Tag darauf war mein Kühlwasser ziemlich leer. Also musste ich los und mir neues kaufen, da Georg aber auch etwas benötigte konnten wir es uns teilen.
Ansonsten verbrachten Georg und ich noch etwas Zeit in der Lagune. Spielten mit dem Ball, der bei meinem Auto dabei war. Jedoch fingen die Bademeister an rumzunoelen dass wir bitte nur 3 Meter Abstand haben sollen. Aber irgendwie wurde es dann doch immer wieder mehr.
Am Tag darauf lieh Georg sich ein Motorrad und machte eine Tour. Ich blieb die meiste Zeit im Hostel und machte die meiste Zeit einfach mal nichts und entspannte. Irgendwann fing es an zu Gewittern, das war mein 1. Gewitter in Australien. Doch im Vergleich dazu, was ich vorher noch in Deutschland gesehen hatte, war es nicht wirklich stark.
Sonntag war dann dann der Tag an dem ich ganz alleine im grossen Land weiterreisen wollte. Aber erstmal gab es noch ein Sonntagsfruehstueck mit Brötchen und Ei! Danach checkte ich aus und fuhr los Richtung Sueden nach Townsville. Denn ich wollte insgesamt Richtung Sydney reisen, da ich dort gegen Anfange November einen Job bekam. Als ich gegen Nachmittag dort ankam, suchte ich mir eine Bar um die Rugby WM weiterverfolgen zu können. Den darauffolgenden Tag verbrachte ich fast nur im Auto, da es ziehmlich regnerisch war. folglich legte ich knappe 700 Kilometer zurueck. Aber am Abend war ich ziehmlich geschafft und froh als ich einen ruhigen Platz zum schlafen fand.
Nachdem ich nun grade hier mein Mittagessen gehabt habe ist auch Zeit fuer einen Mittagsschlaf vor der Arbeit. Also lieben sonnigen Gruss.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen